Mit Trump und einem US-Patrioten in der Morgenrunde? Klingt wie der Anfang eines schlechten Witzes oder einer kleinen Hirnspinnerei? Sollte man meinen. War allerdings für unsere Kinder am Samstagmorgen Realität. Da lag der Gedanke nahe, dass wir uns noch immer in den Vereinigten Staaten befinden und uns nur auf einen kleinen Inlandsflug begeben haben.
Da die Westküste Amerika uns heute, Gott sei Dank, wettertechnisch nicht in den Rücken gefallen ist, konnten die Kinder ihre Rutschkünste beim Planen Spiel „Surfing in the USA“ unter Beweis stellen. Es galt, in einer Art Staffellauf, eine Plane entlang zu rutschen und am Ende der Bahn einen Becher Wasser auszutrinken. Dabei wurden viele unterschiedliche und teilweise sehr abenteuerliche Rutschvarianten auf Herz und Niere geprüft. So voller Wasser und Schaum hätten man sich die Dusche auch schon fast wieder sparen können. ;-D
Von dem ganzen Reisen packte uns schließlich doch das Heimweh. Wir wollten endlich wieder etwas deutsche Kultur erleben und wo geht das wohl besser als in Bayern auf dem Oktoberfest? Die Besonderheit war allerdings, dass die Kinder das Oktoberfest selber auf die Beine gestellt haben. Sie bereiteten Spiel- und Essensstände vor und sorgten somit nicht nur für das leibliche Wohl, sondern auch für das Vergnügen. Von Zuckerwatte bis hin zu Lebkuchenständen oder Dosenwerfen war alles vertreten. Auch für das Ambiente wurde gesorgt. Die Schützenhalle wurde schön bayrisch hergerichtet und die Teamer trugen in Dirndl und Lederhose ebenfalls ihren Teil dazu bei.
Alles in allem war das Fest ein voller Erfolg und das Heimweh wurde gestillt. Jetzt heißt es aber nur noch „Zähne putzen, Pipi machen und dann ab ins Bett!“, denn der Flieger morgen früh geht pünktlich um 9!